Kirche St. Peter - Homepage der Pfarrei St. Peter in Straubing

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Kirche St. Peter

Bis 1955 die St.-Michaels-Kirche Ihrer Bestimmung übergeben wurde, war St. Peter die Hauptkirche der Pfarrei
Standort:Petersgasse 50, 94315 Straubing
Patron:Hl. Petrus
Patronatsfest:29. Juni
Erbaut:1160-1180
Geweiht:18. Oktober 1867
Sitzplätze:120-150
Orgel:elektrisch, Fa. Jann (1983), 19 Register, 2 Manuale
                             
Zur Baugeschichte:                      
Der spätromanische Bau St. Peter aus der 2.  Hälfte des 12. Jahrhunderts ist die ursprüngliche Straubinger  Pfarrkirche in der Altstadt. Ihm gingen Vorgänger in früherer Zeit  voran. Grabungen konnten eine karolingische Saalkirche als Vorgängerin  der heutigen Basilika ausweisen. In der Gotik baute man die Sakristei  an. 1492 erfolgte die Verlegung der Pfarrei in die Neustadt, doch es  wurden zwei Pfarreien notwendig.
Ende des 17. Jahrhunderts (bis  1696) wurde die Kirche barockisiert, das Langhaus in dieser Zeit  eingewölbt; die Zwiebelkuppelbekrönung und die Kapellenhochbauten in den  Seitenschiffen wurden gleich dem Stuck und den beiden Seitenaltären von  Mattias Obermayer und den Fresken von Felix Hölzl aus der Rokokozeit im  19. Jahrhundert entfernt. Diese Purifizierung und Ausräumung der  barocken Ausstattung tastete den Baukern selbst in der Hauptsache  verhältnismäßig wenig an. Der Nordturm, der nur drei Geschosse besaß,  wurde nach dem Muster des Südturms höher geführt.
Das barocke  Tonnengewölbe mit Stichkappen in Mittel- und Seitenschiffen wurde im  Zuge der Restaurierung von 1977/78 durch eine hölzerne Flachdecke  ersetzt.
Die letzte Restaurierung hat die neuromanischen Eingriffe des 19. Jahrhunderts an Innenwänden und Ausstattung beseitigt.                 
                
Die kultische Einrichtung:
Im  Hauptchor über der Mensa hängt der überlebensgroße romanische Kruzifixus (um 1200), der zur  Urausstattung der Kirche gehört. In die blockhafte Tabernakelstele  zwischen Mensa und Apsiswand ist ein Steinrelief der Kreuzigung Christi  mit Maria und Johannes um 1450 eingefügt. Seitlich links hängt eine gut geschnitzte, bemalte  Holzfigur der hl. Katharina (frühes 15. Jahrhundert). Der gleiche  Bildhauer schuf die Hl. Barbara an der Wand gegenüber. In der Apsis des  nördlichen Seitenschiffs steht eine in Holz ausgeführte, gefasste Vespergruppe aus  der Frühzeit des 15. Jahrhunderts. Die Entstehungszeit des  handgeschmiedeten Eisengitters wird um 1700 geschätzt. Im nördlichen  Seitenschiff befindet sich ein Hochrelief der Beweinung Christi.
Links neben dem  Volksaltar befindet sich eine überlebensgroße, holzgeschnitzte, gefasste  Pieta aus dem Anfang des 15. Jahrhunderts. Die früher im Pflaster der  Kirche, das erneuert und tiefer gelegt wurde, angebrachten Grabsteine und die z.T.  bemerkenswerten Epitaphien an den Innen- und Außenwänden der Kirche,  werden im Ölberggebäude an der Ostseite des Friedhofs verwahrt, sind  aber für die Öffentlichkeit nicht zugänglich.
Die Kirche ist außerhalb der  Gottesdienste nur mit Führungen durch das Amt für Tourismus Straubing
(Tel. 09421-94469199) zugänglich. Ein Blick in das Mittelschiff ist  durch das  beim Hauptportal angebrachte Eisengitter möglich.
Glocken:1. Glocke2. Glocke3. Glocke4. Glocke5. Glocke
NameSebastian-GlockeFlorian-GlockeMarien-GlockeFlucht-nach-Ägypten-GlockeUlrich-Glocke
Gewicht1250 kg780 kg550 kg310 kg?
MaterialBronzeBronze
Bronze
Bronze
Bronze
Tond'f'g'b'd''
GießerGugg, StraubingFranz Schilling Söhne, ApoldaFranz Schilling Söhne, ApoldaFranz Schilling Söhne, Apoldagegossen in Straubing
Gussjahr18531948194819481836
Hier hören Sie das "Zwölfuhrläuten" von St. Peter
Hier hören Sie nur das Geläut von St. Peter
Inhaber der Rechte ist der Bayerische Rundfunk!
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