Agnes Bernauer - Homepage der Pfarrei St. Peter in Straubing

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Agnes Bernauer
Zwischen dem bayerischen Herzogssohn Albrecht III. (1401 - 1460) und Agnes Bernauer, die laut Steuerliste aus dem Jahre 1428 zum Gesinde am Alten Hof in München gehörte, entwickelte sich ein Liebesverhältnis. Als der Druck gegen die Bernauerin am Hof und in der Hauptstadt immer mehr zunahm, brachte sie Albrecht zuerst auf die Blutenburg bei München und holte sie schließlich zu sich in das Straubinger Herzogsschloss, in dem er als Statthalter wirkte. Da Albrecht sich trotz Drängens seines Vaters, der die Erbfolge seines einzigen Sohnes, ja sogar die Dynastie gefährdet sah, nicht von der unstandesgemäßen Frau trennte, vermutlich sogar mit ihr die Ehe einging, wurde die Bernauerin in Abwesenheit Albrechts wegen Zauberei, Hochverrats und Landesschädlichkeit zum Tode verurteilt und am 12. Oktober 1435 in der Donau ertränkt. 

Agnes wurde zunächst im Friedhof St. Peter, später wohl wunschgemäß im Karmelitenkloster bestattet. Nach kurzer Auseinandersetzung versöhnten sich Vater und Sohn im Frühsommer 1436. Herzog Ernst stiftete zum Gedenken an Agnes nebst einer ewigen Messe 1436 die Bernauer-Kapelle auf dem Friedhof St. Peter; hier befindet sich auch das eindrucksvolle Epitaph für die Bernauerin aus Rotmarmor.
Ehepaar Willinger

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