Joseph Bayer (1764-1811)
Der klassizistische Grabstein des Kommunaladministrators und Majors der Nationalgarde aus Grünsandstein besteht aus einem trauernden Genius, dessen Popo zur Erheiterung vieler Friedhofsbesucher seit 1811 trotzig gen Westen, gegen das Rathaus, weist. Er erzählt nicht nur von der persönlichen Tragödie eines pflichtbewussten, fälschlicherweise der Unterschlagung bezichtigten Bürgermeisters, sondern auch vom Geist der Aufklärung und von den tiefen Umbrüchen in der napoleonischen Ära Bayerns.
Dr. Dorit-Maria Krenn
Josef Bayer war ein Streinhansel und Bierbrauer, der in eine Gastwirtsfamilie eingeheiratet hat. Die Brauerei stand am Rindermarkt, heute Fraunhoferstraße. Er führte die Wirtschaft schlecht und schmutzig, schenkte oft saures Bier aus und lag immer im Streit mit seinen Kollegen vom Rat der Stadt. Er musste einmal mit 400 Hektoliter Bier die Fraunhoferstraße waschen und 10.000 Ziegelsteine bezahlen, damit die Stadtmauer ausgebessert werden kann.
Ehepaar Willinger
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