Erinnerungsstein für die Opfer der NS-Herrschaft
und Kreuze für die Opfer des Bombenangriffs
und Kreuze für die Opfer des Bombenangriffs
Das wohl dunkelste Kapitel Deutschlands hinterließ auch in Straubing seine Spuren:
In den letzten Kriegstagen 1945 wurde das KZ Flossenbürg im Oberpfälzer Wald aufgelöst und die überlebenden Häftlinge nach Dachau verfrachtet. Der Marsch dieser Menschen führte über Straubing. Sie lagerten für 3 Tage am Hagen ohne Essen und Trinken. Diejenigen, die in Straubing straben oder umgebracht wurden, wurden in einem Sammelgrab im Friedhof St. Peter und am Waldfriedhof beerdigt. Der Friedhof St. Michael wurder am 18.04.1945 schwer beschädigt und war nicht belegbar. Und so liegen alle Nationalitäten, politischen Häftlinge, religiösen Häftlinge in den Sammelgräbern beerdigt, daran erinnert dieser Gedenkstein.
Familie Willinger
Eine Erinnerung an die einfachen Holzkreuze, die Jahrhunderte lang die Grabstätten der weniger begüterten Leute auf dem Petersfriedhof kennzeichneten und von denen aufgrund der Vergänglichkeit des Materials keines überdauert hat, sind die hölzernen Kreuze auf dem Gräberfeld für die Opfer des Luftangriffs vom 18. April 1945 und die im Lazarett der Barmherzigen Brüder verstorbenen Soldaten. Es sind zugleich die „jüngsten“ Grabmäler des Friedhofs, der 1879 geschlossen und nur wegen der starken Bombenschäden auf dem Zentralfriedhof St. Michael wieder belegt worden war. Die Holzkreuze werden bei Verfall immer wieder erneuert.
Dr. Dorit-Maria Krenn
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